

Eine außergewöhnliche Fotoreise durch das ursprüngliche Herz Afrikas.
Ich bin wieder zurück in Deutschland – zurück aus einem Land, das wie ein Tor zu einer anderen Zeit wirkt: Äthiopien.
Unsere Fotoreise durch dieses kontrastreiche und erstaunlich ursprüngliche Land war nicht nur erfolgreich, sondern auch zutiefst inspirierend. Mit rund 25.000 neuen Bildern und unzähligen Eindrücken kehre ich heim – erfüllt von Begegnungen, Momenten und Geschichten, die man kaum in Worte fassen kann.
Äthiopien ist für viele Reisende und Fotografen noch ein unbeschriebenes Blatt. Es kommen nur wenige Touristen hierher – ein Segen für jene, die das Echte, das Unberührte suchen. Auf unseren täglichen Touren waren wir meist allein unterwegs, umgeben von weiter Landschaft und authentischem Leben. Diese Stille, dieses Alleinsein, eröffnet Freiräume für die Fotografie, wie man sie in kaum einem anderen Land mehr findet.
Wir fotografierten Tiere, Landschaften, historische Kirchen, Märkte und Menschen – mit einer Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Besonders eindrucksvoll waren die Begegnungen mit den Geladas, den berühmten Blutbrustpavianen, die wir in freier Natur aus nächster Nähe beobachten und fotografieren konnten.
Auch die uralten Felsenkirchen Äthiopiens – in Stein gemeißelt, geheimnisvoll und spirituell – haben uns tief berührt. Wir trafen Priester, lauschten ihren Geschichten und tauchten ein in das spirituelle Leben dieser Orte.
Ein weiteres Highlight war der Süden des Landes, wo wir verschiedenen Urvölkern begegneten. Äthiopien ist die Heimat von 82 Stämmen, die über 100 Sprachen sprechen – jeder mit eigener Kultur, Körperkunst, Kleidung und Tradition. Besonders eindrucksvoll war das Bulljumping-Ritual, bei dem ein junger Mann nackt über die Rücken mehrerer Rinder springt, um seine Stärke zu beweisen und damit seine Heiratsfähigkeit zu erlangen. Wir durften dieses uralte Ritual miterleben und fotografisch festhalten – ein unvergesslicher Moment.
Wie immer auf meinen Fotoreisen war auch diese von Freude, Freundschaft und Lachen begleitet. Wir tanzten, lachten, aßen gemeinsam und teilten zahllose schöne Stunden. Acht fantastische Fotografen waren Teil dieser Reise – Menschen, die längst mehr Freunde als Teilnehmer sind.
Das heutige Foto zeigt einige äthiopische Tänzerinnen, die wir bei einer Videoproduktion fotografierten. Ihr Tanz, geprägt von rhythmischen Schulter- und Kopfbewegungen, bei denen die Haare wie lebendige Strahlen durch die Luft fliegen, ist ein Ausdruck purer Lebensfreude – so wie Äthiopien selbst.
Nun bin ich wieder in Hannover, einen Monat lang, bevor die nächste Fotosafari nach Madagaskar startet.
Wenn jemand Fragen zu meinen Fotoreisen oder zu dieser besonderen Äthiopienreise hat – ich bin gerne erreichbar.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!

