Vor kurzem habe ich Euch über den Karakal berichtet. Heute schreibe ich einige Zeilen über eine weitere mittelgroße Katze, die wir immer wieder in Brasiliens Pantanal fotografieren. Die Rede ist von dem wunderschönen Ozelot, der noch seltener gesichtet wird, als der Jaguar.
Einer der Gründe, warum wir die Ozelots selten sehen, liegt darin, dass sie hauptsächlich in der Dunkelheit aktiv sind. Sie jagen in der Nacht Nagetiere, Vögel, kleinere Säugetiere, teilweise Nasenbären, Brüllaffen oder Faultiere. Im Gegensatz zu den afrikanischen Karakals jagen die Ozelots keine größeren Tiere. Dafür haben sie eine schönere Fellzeichnung.
Ozelots sind sehr territorial und dulden keine Konkurrenz in ihrer Nähe. Dieses Verhalten führt natürlich zu gelegentlichen Kämpfen, die auch ihre Spuren hinterlassen. Beim genauen Hinsehen stellen wir fest, dass auch der hier gezeigte Ozelot eine Bisswunde auf seinem linken Schenkel ganz in der Nähe seiner Hoden hat!
Auf unseren Fotoreisen durch Brasilien haben wir bisher auf jeder Fotoreise einen oder zwei Ozelots gesehen und fotografiert. In der Dunkelheit haben wir ebenfalls eine große Chance, die selten gesehenen Tapire zu fotografieren. Ein weiterer, fotografisch sehr interessanter Nachtausflug kann in Brasilien zu den großen Seen und Flüssen sein, wo wir die Augen der unzähligen Kaimane im Scheinwerferlicht fotografieren können.
Brasilien ist generell aus fotografischer Sicht äußerst ergiebig und wir wissen, wo die besten Stellen sind, um die besten Bilder aufnehmen zu können. Ich leite jedes Jahr zwei Fotoreisen durch Brasilien. Die erste 2021-Fotoreise ist längst ausgebucht. Auf der zweiten haben wir nur noch einen Platz frei.
Wenn Ihr Euch die Reisebeschreibungen dieser zwei Fotoreisen anschauen möchtet, findet Ihr die Links hier:
Fotoreise Brasilien 1 mit Optionen
Fotoreise Brasilien 2 mit Optionen
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!