


Wenn Tarnung flüstert und Farben sprechen
Auf dem ersten Foto ist ein Wesen zu sehen, das man leicht übersieht – selbst dann, wenn man direkt davorsteht. Der Blattschwanzgecko lebt nachts, verschmilzt mit der Baumrinde und fordert das Auge heraus. Er ist kein Tier, das sich zeigt. Er ist eines, das entdeckt werden will.
Auf dem zweiten Bild begegnet uns sein Gegenpol: ein Kurzhorn-Chamäleon, leuchtend in Orange, Blau und Grau. Präsenz statt Tarnung. Farbe statt Stille.
Diese beiden Bilder erzählen mehr über Madagaskar, als viele Worte es könnten. Die Insel ist fotografisch extrem ergiebig, vielfältig und voller Kontraste. Genau das haben wir auf unserer Reise erlebt – intensiv, überraschend und inspirierend.
38.000 Bilder habe ich mitgebracht. Sie werden gerade mithilfe künstlicher Intelligenz verschlagwortet, damit ich sie schnell wiederfinde. Viele meiner besten Aufnahmen konnte ich unterwegs nicht zeigen, weil das Fotografieren, das Reisen und das Erleben Vorrang hatten. Manche dieser Bilder habe ich selbst noch nicht gesehen. In den kommenden Wochen werde ich sie nach und nach sichten und hier teilen.
Diese Reise war so erfolgreich, dass ich beschlossen habe, Madagaskar künftig regelmäßig anzubieten. Die Tierwelt ist zugänglich, fotografisch einfach und dankbar, schwere und lange Brennweiten sind nicht nötig. Wir haben einen exzellenten Guide, und die Menschen dieser wunderschönen Insel sind freundlich, entspannt und offen.
Ab 2027 reise ich jedes Jahr im Dezember nach Madagaskar. Wer sich für 2027 oder 2028 einen Platz sichern möchte, kann sich gerne bei mir melden.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!
Herzliche Grüße aus dem heute sonnigen Hannover.
