In Afrika gibt es viele Redewendungen, Sagen, Geschichten und Lebensweisheiten. Einer meiner Lieblingssprüche ist folgender:
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn Du daran ziehst!“
Dieser Satz fordert Dich auf, entspannter durch das Leben zu gehen und nicht auf Biegen und Brechen etwas durchsetzen zu wollen, wenn die Zeit dafür noch nicht reif ist.
Einige Stämme in Afrika bezeichnen die Lichtstrahlen, die durch Wolken nach unten hin scheinen, als „Die Leiter der Engel zum Himmel“. Sie sagen, dass die Seele der Toten auf dieser Leiter zum Himmel gelangen und dass unsere Schutzengel auf dieser Leiter zur Erde kommen.
Als ich heute mein Bildarchiv durchsuchte, stolperte ich über das heute hier gezeigte Foto und dachte mir, ich erzähle Euch diese kleine Geschichte.
Wenn es in der afrikanischen Savanne regnet, dann ist es meistens sehr lokal, schauerartig und nach dem Gießkannenprinzip. Es regnet selten von Horizont zu Horizont. Deswegen ist auch am Himmel sehr viel Abwechslung, während es irgendwo regnet. Solche Stellen, wie im Bild oder auch häufig Regenbögen entstehen, wo das Sonnenlicht durch die Wolken durchkommt. Beide Versionen sind für uns Fotografen interessant.
Das heutige Foto ist in Kenias Massai Mara entstanden, wo es viele einzelnstehende Bäume gibt, die sich für die Landschaftsfotografie gut eignen.
Ich wünsche meinen Freunden einen entspannten Tag noch und denkt daran: Das Gras wächst nicht schneller, wenn Ihr daran zieht! 😉