

Was ein Lächeln über den wahren Reichtum des Lebens verrät.
In der weiten, staubigen Landschaft des nördlichen Namibias begegnete ich diesem kleinen Himba-Jungen.
Sein Lächeln leuchtete wie ein Sonnenstrahl in der endlosen Savanne. Es entstand nicht durch ein kostspieliges Geschenk, kein iPhone, keine Markenmode – sondern durch ein paar wenige Zuckerkörner, die ihm seine Mutter in die Hand gelegt hatte.
Die renommierten Psychologen dieser Welt sind sich einig, dass der Mensch nur drei Dinge braucht, um sich wahrhaft glücklich zu fühlen.
Das erste ist etwas zu essen – nicht Luxus, sondern schlicht genug, um den Hunger zu stillen und zu leben.
Das zweite ist ein Dach über dem Kopf – ein Ort, an dem wir uns beschützt und geborgen fühlen können.
Und das dritte ist ein Freund – ein Mensch, dem wir vertrauen können, jemand, auf den wir uns in jeder Lebenslage verlassen können.
In unserer sogenannten zivilisierten Welt mangelt es uns selten an Essen oder Wohnraum. Wir leben im Überfluss, unsere Kühlschränke sind gefüllt, unsere Wohnungen übertreffen jedes Grundbedürfnis.
Doch gerade das Dritte – tiefe, tragende Freundschaften und echte Nähe – ist oft erschreckend selten. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele Menschen trotz äußerem Reichtum innerlich arm bleiben.
Auf meinen Reisen habe ich immer wieder Menschen getroffen, die mit wenig Besitz lebten, aber reich an Freude waren. Sie hatten das Wesentliche: etwas zu essen, ein einfaches Zuhause und enge, verlässliche Beziehungen.
Genau diese drei Säulen tragen das Glück – und die dritte ist es, die in unserer westlichen Welt oft brüchig geworden ist.
Vielleicht ist es Zeit, dass wir unsere Prioritäten neu ordnen.
Denn alles, was über diese drei einfachen Grundlagen hinausgeht, mag unser Leben bequemer machen, doch es macht uns keineswegs glücklicher.
Ruft einen alten Freund an, den ihr lange nicht mehr gehört habt.
Verabredet euch zum gemeinsamen Essen.
Pflegt eure Freundschaften und Familienbande.
Denn das Glück liegt nicht in Luxusgütern, sondern in der Wärme menschlicher Nähe.
Wir haben genug zu essen und wir haben ein Dach über dem Kopf.
Was uns fehlt, ist oft genau das, was uns wirklich erfüllt.
Möge diese neue Woche euch ermutigen, Freundschaften zu pflegen.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!

