

Büffel im Regen – Wildnis, Fotografie und der Mut, draußen zu bleiben
Regen in der afrikanischen Wildnis bedeutet für die meisten Touristen das Ende eines Safaritages. Kameras verschwinden in Taschen, Fahrzeuge drehen um. Für uns beginnt jedoch dann oft erst der eigentliche Zauber der Tierfotografie.
Dieses Bild zeigt afrikanische Büffel, die ruhig und unbeirrt durch den strömenden Regen ziehen. Die Tropfen zeichnen Linien in die Luft, das Licht wird weich, die Landschaft reduziert sich auf Formen, Kontraste und Emotionen. Genau in diesen Momenten entsteht Naturfotografie, die nicht dokumentiert, sondern berührt.
Auf unseren Fotoreisen suchen wir nicht das Offensichtliche, sondern das Besondere. Regen, Nebel oder Staub verwandeln vertraute Szenen in neue Bildwelten. Wer bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen, wird mit Bildern belohnt, die Tiefe, Kraft und Besonderheit ausstrahlen.
Für mich sind solche Begegnungen der Kern jeder Fotosafari: nicht perfekt, nicht glatt, sondern echt. Die Wildnis zeigt sich dann so, wie sie ist – rau, ruhig, intensiv. Und genau darin liegt ihre Schönheit.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!
