

Drei Frösche und ein Nachmittag voller Entdeckungen.
Manchmal führt uns eine Fotosafari nicht nur zu den großen Ikonen der Wildnis, sondern zu jenen kleinen Geschöpfen, die im Verborgenen ein eigenes Universum erschaffen.
Gestern zwischen Licht und Schatten haben wir diese Frösche – zart, bunt, und geheimnisvoll vor unsern Kameras gehabt. Jedes dieser Tiere wirkte wie ein Pinselstrich der Natur, ein stiller Hinweis darauf, wie vielfältig und kunstvoll das Leben sein kann. Wir begegneten ihnen auf Augenhöhe, beobachteten ihr ruhiges Verhalten, ihre Schritte, ihre feinen Muster. Und jedes Mal, wenn ich eines von ihnen fotografierte, entstand ein neues Kapitel dieses kleinen Abenteuers.
Besonders beeindruckend waren zwei winzige Frösche, die wir ebenfalls abgelichtet haben. Kaum größer als eine Fingerkuppe, vielleicht zwei Zentimeter lang, und doch leuchteten sie in Farben, die im Urwald beinahe unwirklich wirkten. Solch kleine Lebewesen, die dennoch eine so starke Präsenz besitzen, erinnern uns daran, wie reich und überraschend diese Insel ist. Sie zählen zu den Miniaturen des Lebens, aber in ihrer Schönheit stehen sie den großen Tieren in nichts nach.
Wir hatten viel Spaß dabei, die verschiedenen diese winzigen, farbenprächtigen Frösche und andere Reptilien und Amphibien zu entdecken und zu fotografieren. Ihr Farbenreichtum kontrastierte wunderbar mit den Blättern auf denen sie saßen, und so wurde unser Nachmittag zu einem lebendigen Spiel aus Licht, Textur und Geduld – genau jener Mischung, die jede gute Fotoreise erst richtig wertvoll macht.
Die neuen Bilder der Chamäleons und der bunten Schlangen, denen wir ebenfalls begegnet sind, werde ich euch später zeigen. Auch dort haben wir Momente erlebt, die das Herz eines Fotografen höherschlagen lassen.
Übrigens: Hier auf Madagaskar gibt es keine giftigen Tiere!
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!
Herzliche Grüße aus Madagaskar
Benny




