

Tief in den dampfenden Regenwäldern Borneos, wo das Licht durch das Blätterdach flüstert und die Zeit langsamer zu atmen scheint, sind wir unterwegs – auf der Spur des Wilden, des Wahren, des Wunderbaren.
Unsere Fotosafari ist mehr als nur eine Reise. Sie ist ein Dialog mit der Natur, ein leises Lauschen auf Geschichten, die keine Worte brauchen.
Bislang haben wir 31 Orang-Utans begegnet – stille Majestäten der Wälder. Ihre Blicke sind Spiegel uralter Weisheit, ihre Bewegungen getragen von jener Anmut, die nur das Ungezähmte kennt. Besonders die zarten Begegnungen mit ihren Jungen – festgeklammert am Mutterfell, voller Vertrauen in eine Welt, die wir zu verstehen hoffen – berühren uns tief. Es sind Momente, in denen die Kamera schweigt und das Herz sieht.
Auf unseren Speicherkarten sammeln sich Bilder wie Tropfen in einer Schale – über 20.000 Aufnahmen allein auf meiner Festplatte, jedes ein Fragment eines großen Ganzen. Und doch: Die Bilder, die ich hier unterwegs teile, sind roh, oft flüchtig – hastig über das Handy versendet, Dokumente der Gegenwart, Spuren im Sand. Sie erzählen das Jetzt. Die vollendeten, geschliffenen Fotografien, die das Erlebte wirklich atmen lassen, entstehen später – in Stille, in Erinnerung, zuhause.
Diese Reise ist eine Hommage an das Leben – ungeschönt, ungefiltert, unvergesslich.










