

In den endlosen Nächten Sambias, wenn die Savanne zur Bühne wird und der Wind nur noch flüstert, beginnt eine andere Art von Fotografie. Kein direktes Blitzlicht – nur wir, unsere Kameras und das Licht aus einer Taschenlampe.
Vier Nächte lang haben wir uns dem Schatten anvertraut. Vier Nächte lang haben wir gelernt, mit Licht zu malen – nicht frontal, nicht laut, sondern indirekt, fast ehrfürchtig.
Gestern Nacht, mitten im dunklen Atem der Wildnis, begegnete uns ein Leopard. Ein Geist im Gras, ein Flüstern aus Gold und Schwarz. Wir haben ihn nicht einfach fotografiert – wir haben ihn gefühlt.
Mit gezieltem, kreativem Licht haben wir seine Silhouette gezeichnet, seine Augen zum Glühen gebracht, ohne die Magie der Nacht zu zerstören. Es war kein technischer Workshop. Es war eine Lektion in Demut, in Stille, in Sehen mit dem Herzen.
Diese Fotoworkshops sind mehr als nur Technikvermittlung. Sie sind Einladungen, die Natur zu respektieren, mit Licht zu komponieren und Geschichten zu erzählen, die im Dunkeln beginnen.
Die Leopardenbegegnung in vier Bildern – ein Moment der Ewigkeit.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.


