

Fröhliche Begegnungen im Herzen Madagaskars.
Es gibt Tage auf unseren Fotoreisen, an denen die Welt ein wenig heller wirkt. Heute war einer davon. Wir waren im Osten Madagaskars unterwegs, als wir auf mehrere Frauen trafen, deren Kleidung so bunt war wie ein frisch gemaltes Gemälde. Stoffe in Rot, Gelb, Grün und Blau schimmerten im warmen Tageslicht und erzählten Geschichten von Lebensfreude, Tradition und einer tief verwurzelten Kultur.
Ihre Freundlichkeit war sofort spürbar. Noch bevor wir unsere Kameras hoben, begegneten sie uns mit einem Lächeln, das jede Distanz auflöste. Manchmal ist Fotografie nicht nur ein technischer Vorgang, sondern ein Austausch – ein stilles Einverständnis, dass beide Seiten sich auf einen Moment einlassen, der nie wieder genauso stattfinden wird.
Für unsere Fotografen habe ich spontan einen kleinen Fotoworkshop organisiert. Wir übten Perspektiven, spielten mit dem natürlichen Licht und lernten, wie man Farben so einfängt, dass sie nicht nur sichtbar sind, sondern fühlbar werden. Das Lachen der Frauen, ihre entspannte Haltung und ihre Neugier machten das Fotografieren zu einem lebendigen Dialog zwischen Menschen, Kulturen und Kameras.
In solchen Augenblicken wird Fotografie zu einer Brücke. Kein Studio dieser Welt könnte die Farben, die Stimmung und die Natürlichkeit dieser Begegnung nachstellen. Genau das liebe ich an Madagaskar: Die Insel schenkt uns Momente, die wir nicht planen können, sondern entdecken müssen. Und manchmal sind es gerade diese spontanen Begegnungen, die uns noch lange nach der Reise begleiten.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen!





