Der Spaß an der Fotografie auf unseren Fotoreisen
Elefanten zu fotografieren und zu beobachten gehört zu den schönsten Tätigkeiten auf einer Fotoreise. Niemand langweilt sich, wenn er längere Zeit Elefanten beim Trinken, Baden, Spielen oder Raufen fotografieren kann. Die Dickhäuter sind äußerst sympathische, intelligente und interessante Tiere, die wir auf allen unseren Fotosafaris in Afrika beobachten können.
Badende und trinkende Elefanten auf unseren Fotoreisen
Wenn eine durstige Elefantenherde zu einem Wasserloch läuft, wird es immer spannend. Auf den letzten Metern zum Wasserloch hin laufen die Tiere oft schneller und sie können es kaum abwarten, bis sie das kostbare Nass erreichen. Die Jungtiere laufen in der Regel sofort ins Wasser und bei ihnen geht das Trinken, Spielen und Baden sofort ineinander über. Die älteren gehen jedoch anders vor. Sie trinken zunächst relativ viel Wasser. Erst wenn sie ihren Durst gestillt haben, fangen sie mit der Körperpflege an. Wenn das Wasserloch schlammig ist, bewerfen die Rüsselträger ihren Körper mit dem Schlamm. Dieser trocknet später auf ihrer Haut und schützt die Elefanten sowohl vor der Sonne, als auch vor den lästigen Insekten. Die Mücken können sie an diesen Stellen nicht mehr stechen und die Zecken werden von dem Schlamm einbetoniert. Später reiben die Elefanten sich an Bäumen und Felsen und die im Schlamm eingeschlossenen Zecken fallen von ihren Körpern oft tot ab.
Die Interaktionen der Elefanten auf Fotoreisen beobachten
Oft haben Stadtmenschen ein falsches Verständnis über die Natur. In den letzten Jahrzehnten haben sich der Pazifismus und die Tierliebe weiterentwickelt und teilweise völlig absurde Formen angenommen. Die falschverstandene Tierliebe führte zu falschen Entscheidungen auf politischer Ebene in Bezug auf Führung und Management von Nationalparks und Reservaten. Dies führte wiederum zu vielen Problemen, die wir heute in den Nationalparks haben, wie z.B. Überpopulationen der Elefanten in bestimmten Parks. Ich möchte dies hier jedoch nicht näher beschreiben, weil ich weiß, dass dies wieder zu einer endlosen Diskussion führen wird.
Wenn in einem Park zu viele Elefanten leben, geht es vielen anderen Tieren nicht gut. Elefanten fressen nicht nur das Futter von etlichen anderen Tieren weg, sondern richten große Schäden an den Bäumen an! Vor allem alte Bäume werden von den Elefanten umgeknickt – einfach aus Spaß! Alte Bäume sind jedoch der Lebensraum für tausende Insekten, Schlangen, Skorpione, Spinnen, Echsen, Nachtäffchen, Ginsterkatzen, Zibetkatzen und Brutplatz für Geier, Hornraben, Adler, Eulen und andere Vogelarten. Je mehr Bäume von Elefanten umgeknickt werden, umso weniger Lebensraum und Brutplatz bleibt für die obengenannten Tiere. In Botswana, Simbabwe und Südafrika gibt es komplette Mopanewälder, die über Kilometer hinweg von Elefanten zerstört wurden. Das sehen wir auf unseren Fotoreisen in diesen Gebieten.
Wenn Elefantenherden zum Wassertrinken kommen, vertreiben sie in der Regel alle anderen Tiere am Wasserloch. Es werden weder Perlhühner, noch Kudus oder Warzenschweine geduldet. Gerade jüngere Elefanten haben großen Spaß daran, andere Tiere zu verjagen. Somit stören sie schlicht und einfach andere Tiere. Und ja, nicht nur die Elefanten, sondern viele andere Tiere stören sich gegenseitig und das rund um die Uhr. Viele Stadtmenschen denken, dass nur wir Menschen die Tiere stören und ansonsten in der Natur alles friedlich läuft. Weit gefehlt! Die Wildnis ist ein erbarmungsloser Ort und dort gibt es den ganzen Tag lang Terror, wenn man die Sprache der Tiere versteht und genauer hinschaut. Das Paradis auf Erden gibt es auf jeden Fall nicht in der Wildnis und Störungen gibt es zwischen den Tieren auf allen Ebenen.
Der Biologieunterricht auf unseren Fotoreisen
Sorry, falls ich heute etwas von Eurer schönen Natur-Vorstellung getrübt habe. Ich denke jedoch, dass es gelegentlich guttut, über solche Themen zu berichten, damit die Stadtmenschen nicht zu sehr die Natur und die Tiere heroisieren und sich ein falsches Bild von der Welt der wilden Tiere etabliert. Ich persönlich liebe die Welt der wilden Tiere. Ich weiß jedoch auch, wie brutal, ungerecht und zerstörerisch diese Welt ist. Unsere Vorfahren hatten es zwischen diesen wilden Tieren äußerst schwer und keiner von uns würde freiwillig wieder zu diesem Leben zurückwollen, wo unsere Urahnen täglich ums nackte Überleben kämpfen mussten.
Also, lasst uns das schöne Leben feiern, das wir mittlerweile haben und genießen dieses äußerst komfortable Leben. Es ist ein großes Geschenk, dass wir Menschen geworden sind und es wird uns noch besser gehen, wenn wir uns immer wieder bewusst machen, wie gut es uns eigentlich geht.
Das Leben ist zu kurz für verschobene Pläne und mittelmäßige Fotoreisen
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
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