

Heute, mitten im goldenen Herz des Lower Zambezi Nationalparks in Sambia, wurde uns ein Geschenk gemacht, das weder geplant noch erwartet war – und gerade deshalb so tief unter die Haut ging.
Wir standen still, die Kameras bereit, doch für einen Moment war das Festhalten gar nicht das Wichtigste. Vor uns – eine große Löwenfamilie. Majestätisch, kraftvoll, vereint. Und mittendrin: die Jungtiere. Das wilde, pure Leben in seiner schönsten Form.
Sie spielten. Eine ganze Stunde lang. Vielleicht auch länger. Die Zeit stand für uns still.
Sie tollten über das Gras, schubsten sich, verbissen sich in Schwänze, stolperten, sprangen – und lachten, ja, lachten in der Sprache des Lebens selbst. Es war ein Tanz aus Unschuld und Übermut, aus Vertrauen und Freude. Keine Regie, kein Skript – nur der natürliche Fluss des Daseins.
Diese Stunde war wie ein Gedicht ohne Worte. Eine Erinnerung daran, dass das Leben nicht immer laut sein muss, um groß zu sein. Dass Schönheit sich oft zeigt, wenn wir bereit sind, einfach zu sehen. Und dass wilde Tiere – fern von menschlichem Lärm – oft das Menschlichste in uns berühren.
Für mich, und für die wundervollen Teilnehmer meiner Fotoreise, war dies nicht nur ein fotografischer Höhepunkt. Es war ein spirituelles Erlebnis. Wir waren nicht nur Beobachter, wir waren Teil eines Moments, der größer war als jede Linse ihn fassen kann.
Die Aufnahmen, die wir gemacht haben, sind mehr als nur Bilder. Sie sind Poesie in Licht und Schatten. Zeugnisse einer Stunde Ewigkeit. Eine Auswahl dieser besonderen Bilder findet ihr hier – ich lade euch herzlich ein, mitzuspüren, was wir fühlen durften.
Das Leben ist zu kurz für aufgeschobene Pläne, Ausreden und mittelmäßige Fotoreisen.












