
Neugierige Hyänenbabys auf unserer Südafrika-Fotoreise

Sie sind niedlich, verspielt, fotogen und neugierig. Wir sind in Südafrika auf einer Fotoreise und unser Guide erzählt mir, dass eine Hyänenfamilie Nachwuchs bekommen hat. Ihr Bau befindet sich in 20 Kilometern Entfernung und wenn wir Glück haben, sind die Jungtiere draußen. Parallel dazu bekomme ich die Nachricht von einer Leopardendame, die gerade mit ihrem Nachwuchs auf einem Baum einen Impala frisst. Zur selben Zeit höre ich im Funk, dass zwei männliche Löwen auf einer Straße unterwegs sind, um ihr Territorium zu markieren.
Hyänenbabys, Leoparden oder Löwen? Was fotografieren wir heute?
Ich muss nun entscheiden, wohin ich die Gäste meiner Fotoreise führe. In den Tagen davor hatten wir sowohl Löwen, als auch Leoparden gesehen und fotografiert. Junge Hyänen hatten wir jedoch auf dieser Fotoreise noch nicht vor unseren Kameras.
Somit habe ich beschlossen, zu den Hyänenbabys zu fahren. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Jungtiere waren draußen am Spielen. Die Gäste meiner Fotoreise konnten die süßen Rabauken aus nächster Nähe und in aller Ruhe fotografieren. Sie haben miteinander gerauft und kamen gelegentlich bis zu unseren Autoreifen, um zu sehen, wer da zu Besuch gekommen ist.
Junge Hyänen sind beliebte Fotomodelle auf unseren Fotoreisen
Die meisten Touristen, die durch Afrika reisen, denken, dass Hyänen Verwandte der Schakale, Füchse und Wölfe sind. Wenn ich jedoch den Gästen meiner Fotoreise erzähle, dass die Hyäne mehr mit einer Manguste verwandt ist, als mit einem Schakal, dann sind sie erstaunt. Ja, die Hyänen gehören nicht zu den hundeartigen Tieren, wie die Wölfe, sondern zu den katzenartigen. Zu den katzenartigen gehören die Mangusten, die Schleichkatzen, die madagassischen Raubtiere und zwei weitere weniger bekannte Unterarten, die wie Marder und Ginsterkatzen aussehen.
Die Hyäne tickt anders als der Wildhund
Auf unseren Fotoreisen durch Afrika sehen wir oft die Tüpfelhyänen. An bestimmten Plätzen wie in Botswanas Okavango Delta sehen wir immer Wildhunde, die oft mit den Hyänen verwechselt werden. Diese zwei Tierarten haben jedoch sehr unterschiedliche Verhaltensmuster. Während die Wildhunde, die zu den Hundeartigen gehören, von einem männlichen Rudelführer dominiert werden, ist in den Hyänenfamilien eine dicke Dame die Rudelführerin. Sie kann doppelt so groß und schwer werden wie eine männliche Hyäne. Die Nummer eins in einer Hyänenfamilie ist ein äußerst aggressives Weibchen.
Haben Hyänenweibchen einen Penis?
Da die Hyänenweibchen deutlich größer, stärker, dominanter und aggressiver als die Männchen derselben Gattung sind, haben sich auch ihre Geschlechtsorgane dem angepasst. Sie haben so etwas wie einen Penis. Dieses Organ spielt eine große Rolle im sozialen Leben der Hyänen und wird bei jeder Begrüßung dem Gegenüber präsentiert. Selbst die kleinsten Babyhyänen machen die ganze Zeremonie mit ihren Geschlechtsorganen mit. Und auch die Minihyänen können so aggressiv sein, wie ihre Eltern. Oft töten die weiblichen Babyhyänen ihre kleineren Brüder bereits im Kindesalter.
Hyänen haben das stärkste Gebiss zwischen den Säugetieren
Auf unseren Fotoreisen sehen wir oft, wie Hyänen an den dicken Knochen von Büffeln oder gar Elefanten kauen. Sie können diese zermalmen und sich teilweise davon ernähren. Aus diesem Grunde ist auch der Kot der Hyänen weißlich.
Wie Ihr seht, es gibt bei den Hyänen viel Interessantes zu erfahren. Mehr darüber erzähle ich Euch gerne auf einer Fotoreise in Afrika!
Das Leben ist zu kurz für verschobene Pläne und mittelmäßige Fotoreisen
Das Bild, das auf unserer letzten Fotoreise entstand, ist mit folgenden technischen Daten fotografiert:
Manuelle Belichtung
Zeit: 1/400 Sekunde
Blende: F 6,3
ISO: 800
Objektiv: Sony 200-600 mm @ 266 mm
Kamera: Sony A7R MK4
Die Termine und die Verfügbarkeiten unserer Fotoreisen der nächsten zwei Jahre findet Ihr unter dem folgenden Link:
https://www.benny-rebel.de/fotoreisen-der-naechsten-2-jahre/
Ich wünsche Euch einen schönen Tag und eine baldige Fotoreise mit uns!
www.Benny-Rebel.com
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